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Gespinstmotte

Biologie und Entwicklung

Die Gespinstmotte (Yponomeutidae) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Gespinst –und Knospenmotten.

In Mitteleuropa sind über 90 und weltweit ca. 900 Arten bekannt. In Westeuropa kommen neun Yponomeuta-Arten vor.

Die eng verwandten Kleinschmetterlings-Arten lassen sich schwer an äusseren Merkmalen voneinander unterscheiden. Aufgrund ihrer Vorliebe für bestimmte Nahrungspflanzen (Wirtspflanzen) ist eine genaue Identifizierung möglich.

Die Falter haben weiße Vorderflügel mit dunklen Punkten, ihre Hinterflügel sind braungrau geschlossen und haben eine Flügelspannweite von 15 bis 25mm.

Nach Eiablage ab ca. Mitte Juli bis August erfolgen fünf Larvenstadien. Je nach Witterungsverlauf ab Mitte Mai, Anfang Juni befallen die Jungraupen ihre Wirtspflanzen, sowie der Bau von weißen Gespinstnestern und der Knospen- und Blattfraß nehmen bis zum fünften Larvenstadium exorbitant zu.

In Einzelfällen werden die Wirtpflanzen vor allen Sträucher (Pfaffenhüttchen, Traubenkirsche) und Obstbäume  (u.a. Apfel, Birne) mehr oder weniger großflächig von den weißen zähen Gespinstern bedeckt und werden aus ästhetischen Gründen, als Belästigung von der Bevölkerung in Gärten und Parkanlagen empfunden.

Kahlgefressene Gehölze erholen sich meist wieder. Jährlich wiederholt auftrender Massenbefall kann lediglich zu Wachstumsdepressionen führen. Bei geringem Befall werden die Raupennester herausgeschnitten und vernichtet.

Ausgewachsene Gespinstmottenraupen werden ca. 20mm lang und haben eine hellgelbe bis graubraune Färbung mit dunklen Punkten und schwarzen Kopf. Die Raupen tragen keine Brennhaare und sind für Mensch und Tier ungefährlich.

Verwechslungsmöglichkeiten: Eichenprozessionsspinner mit Brennhaaren

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